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Bustraining und toter Winkel

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Für unsere frischgebackenen Erstklässler und Erstklässlerinnen gibt es viel Neues zu lernen. Für viele von ihnen gehört auch das Busfahren dazu. Grund genug, an einem ganz besonderen Training teilzunehmen.

 

Gleich zum Schuljahresbeginn fand am 19. September 2022 für unsere Erstklässler das Busfahrtraining mit den Polizisten Herrn Leiß und Herrn Seidel statt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erklärten die Polizisten den ABC-Schützen, wie wichtig die gelben Mützen sind, die schon in der ersten Schulwoche ausgeteilt wurden. „Dann sieht dich der Autofahrer rechtzeitig in der Dämmerung und weiß, dass er auf dich besonders Rücksicht nehmen muss.“

 

Danach ging es sogleich nach draußen zum wartenden Bus. Die Schülerinnen und Schüler übten gemeinsam das richtige Verhalten an der Bushaltestelle. Ein wichtiger Punkt ist dabei der Sicherheitsabstand zum Bordstein, den die Kinder unbedingt einhalten sollen. Als kleine „Schutzmauer“ stellten unsere Erstis ihre Ranzen in einer Reihe hintereinander auf. Die Polizisten appellierten eindrücklich, dass sich die Kinder an der Bushaltestelle immer nur hinter dieser Linie aufhalten sollten. Wenn sie auf den Bus warten, so der Vorschlag der Polizisten, sollten sie ruhige Beschäftigungen wählen und Fangenspiele unterlassen.

 

Anschließend wurde das geordnete Einsteigen ohne zu Drängeln geübt. Auch im Bus gab es viele Verhaltensregeln zu beachten: Vor allem das Sitzenbleiben und das Anschnallen im Bus ist Pflicht, betonte Herr Leiß. Das sichere Verhalten während der Busfahrt wurde gleich in der Praxis eingeübt. Als alle Kinder wieder sicher ausgestiegen waren, erklärten ihnen die Polizisten eindrucksvoll anhand einer platt gefahrenen Coladose, wie wichtig der Abstand vom Bus ist. „Warte bis der Bus weggefahren ist! Halte Abstand vom Bus! Springe nicht vor oder hinter dem Bus über die Straße!“ waren die Worte der Polizisten.

 

Die Kinder zeigten sich dabei sehr einsichtig und waren mit Wissbegier und Eifer dabei. Im Rahmen des Sachunterrichts werden in nächster Zeit weitere Einheiten zum Thema “Verkehrserziehung“ folgen.

Für einen weiteren Gefahrenpunkt wurden anschließend die Schülerinnen und Schüler aller Klassen sensibilisiert. Nacheinander wurde den Kindern mit Hilfe einer ausgelegten farbigen Dreiecksplane mit der Aufschrift „Toter Winkel“ der Bereich gezeigt, der vom Busfahrer nicht einsehbar ist.

 

Sie staunten wie groß dieser Bereich ist. Um dies zu verdeutlichen, durfte jedes Kind selbst einmal auf den Sitz des Busfahrers klettern und musste beim Blick in den großen Außenspiegel feststellen, dass die ganze Klasse „unsichtbar“ für den Fahrer ist. Die Kinder erfuhren, dass der Bus sogar vier „Tote Winkel“ hat, nämlich direkt vor dem Bus, hinter dem Bus und rechts und links vom Bus.

 

Im Radfahrunterricht der 4. Klasse wird der „Tote Winkel“ beim Abbiegen in einer eigens dafür vorgesehenen Unterrichtseinheit nochmals thematisiert werden.

 

Ein herzliches Dankeschön für diese Trainingseinheiten geht  an die örtliche Polizei, sowie das Busunternehmen Hütter, das uns auch in diesem Jahr den Bus für diese Übung zur Verfügung gestellt hat.

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